Anna Mitscha

Die Projektion wurde zu dem Musikstück „der Panther“ von dem Schlagzeuger Oliver Strauch und dem „Wortmusiker“ Hans Mittermüller erstellt. In dem Stück geht es um das Gedicht „der Panther“ von Rainer Maria Rilke. Darin geht es um einen Panther, welcher im Pariser Zoo eingesperrt ist.

Dabei erfährt er in seinem Käfig täglich Eintönigkeit. Er ist von der Außenwelt nicht nur räumlich, sondern auch psychisch abgetrennt. Der Panther lebt in seiner eigenen Welt und ist völlig abgestumpft gegenüber äußeren Reizen. Die Animation setzt das Gedicht metaphorisch um. Sicherlich haben die meisten schonmal erlebt, wie es ist, wenn sich ein Gedanke verfestigt und wir uns sich förmlich im Kreis drehten.

Vor lauter Denken „platzt“ uns der Kopf und das Gedankenkreisen will einfach kein Ende finden. Es ist auch der Kopf, der uns am häufigsten im Weg steht, neues zu tun, altes liegen zu lassen oder einfach eine optimistische Haltung zu finden. Mit der Animation soll den BesucherInnen das Gefühl vermittelt werden, wie es ist, im eigenen Körper gefangen zu sein.

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